Ein Picknick ist eine im Freien eingenommene Mahlzeit. Oft ist ein Picknick verbunden mit einer Pause während eines Ausflugs. In diesem Zusammenhang häufig verwendete Utensilien sind der Picknickkorb, die Picknickdecke oder das Picknickgeschirr, wobei hinter diesen Begriffen nicht zwingend eine besondere Beschaffenheit stehen muss.
Wann wurde das Picknick erfunden?
Das gemeinsame geplante Essen im Freien war bereits in der Antike bekannt. Die Griechen hatten dafür den Begriff Eranos, die Römer nannten es Prandium. Bei der „wunderbaren Brotvermehrung“ befahl Jesus Christus dem Volk, sich ins Gras zu lagern, „und sie aßen alle und wurden satt“. Im Mittelalter speisten Reisende oft notgedrungen außerhalb von Gasthäusern, und in der Landwirtschaft war es üblich, während der stundenlangen Arbeit auf dem Feld zwischendurch eine Essenspause einzulegen und Mitgebrachtes zu verzehren. Auch während einer herrschaftlichen Jagd wurde zwischendurch im Freien eine Mahlzeit eingenommen. In der Zeit des Barock wurde das Essen im Freien als Sommervergnügen in Adelskreisen populär, vor allem in Frankreich.
Picknick lange ohne Namen
Es gab für diese Mahlzeiten im Freien allerdings lange Zeit keinen eigenen Begriff. In der Literatur wurde mitunter vom Speisen „alfresco“, also im Freien, gesprochen. In der Literatur wurden vor 1800 mindestens drei Picknicks beschrieben, ohne dass diese so genannt werden. Die älteste bekannte Schilderung ist im Decamerone von Giovanni Boccaccio enthalten. Nur wenig später erschienen die Canterbury Tales von Geoffrey Chaucer. Im 16. Jahrhundert beschreiben Handbücher über die Jagd das Einnehmen von Mahlzeiten im Freien. Oliver Cromwell ließ sich 1654 ein Dinner im Hyde Park servieren, und der Autor Samuel Pepys aß regelmäßig bei Bootsfahrten auf der Themse.
Picknick – woher kommt das Wort?
Hier streiten sich die Geister, genauer die Briten und Franzosen. Leider lässt sich das nicht genau klären. Die englischen Worte „to pick“ (nehmen, aussuchen) und „nick“ (veraltet für Augenblick) kommen ebenso als Ursprung infrage wie die französischen Begriffe „piquer“ (u.a. piksen) und „nique“ (veraltet für Kleinigkeit).
Königin Victoria liebte Picknicks
Besonders populär wurde das Picknick in der Folgezeit in England im so genannten Viktorianischen Zeitalter, da Königin Victoria häufig im Freien speiste. Der klassische Picknickkorb, der sowohl das Essen als auch eine Decke, Geschirr und Besteck enthält, kam im 19. Jahrhundert in Großbritannien auf. Hier gehörte zum Picknick in jedem Fall auch die Teezubereitung, so dass vor der Erfindung der Thermoskanne oft ein tragbares Kochgerät mitgenommen wurde.
Picknick ist immer noch beliebt
Das Picknick ist in Großbritannien bis heute auch bei den oberen Schichten beliebt und kann den Rang eines gesellschaftlichen Ereignisses haben. Das ist zum Beispiel beim Pferderennen in Ascot oder beim Tennisturnier in Wimbledon der Fall. Bei der beliebten Sportart Cricket ist in den Regeln eine 20-minütige Teepause festgelegt, in der ein Imbiss im Freien eingenommen wird.
(Quelle: u.a. Wickipedia)
Soviel zur Geschichte des Picknicks. Fangen wir an ein herrlich schönes Picknick vorzubereiten.
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