Melamin wird bei Geschirr immer beliebter. Vor allem bei Produkten die für Kinder hergestellt werden, findet man dieses Material. Es ähnelt optisch Porzellan und ist in verschiedenen Farben erhältlich. Wegen seiner hohen Robustheit und Kratzfestigkeit wird es sehr geschätzt.
Doch es ist ein künstlliches Produkt mit Nachteilen: Bei unsachgemässen Umgang können Bestandteile des Materials in die Speisen übergehen, dies muss in jedem Fall vermieden werden.
Melamin Einsatzgebiete
Melamin ist eines der häufigsten Materialien für Essteller, Trinkbecher oder Schalen für Kinder, weil die Produkte nicht zerbrechen, wenn sie hinunterfalllen. Ein großer Vorteil des Materials, da bei kleinen Kindern auf robuste und sichere Produkte geachtet werden muss. Zudem lässt sich Melamin leicht einfärben. Deshalb sind Produkte aus Melamin in bunten und ansprechenden Farben erhältlich.
Ebenso beliebt ist Melamin bei Campinggeschirr oder als Ausstattung für ein Picknick. Sie können das Geschirr in der Spülmaschine reinigen, was bei herkömmlichem Plastik nicht immer möglich ist. Ein großer Unterschied zu Kunststoff. Ein weiterer Unterschied liegt in der Kratzfestigkeit. Solange nicht mit spitzen Gegenständen, wie scharfen Steakmessers maltretiert wird, entstehen keine Kratzer auf dem Geschirr.
Bei Kindergeschirr werden die Produkte gerne mit Comicmotiven oder anderen Figuren bedruckt. Melamin ist zudem auch noch lichtbeständig und die Farben erstrahlen auch nach einigen Spülmaschinendurchläufen noch wie neu. Die Oberfläche ist dabei glatt und schimmert.
Was ist Melamin?
Wenn man von Melamin spricht, dann ist Melaminharz gemeint. Dieser Stoff ist eine Kombination aus Melamin und Formaldehyd. Melamin selbst ist seit 1834 bekannt und wurde von Justus Liebig als neuer Stoff vorgestellt. In der Schweiz fand zwischen 1936 und 1938 die erste gewerbliche Massenproduktion von Melaminharz statt.
Entscheidend ist der richtige Umgang mit Melamin
Melaminharz hat überzeugenden Vorzügen und leider einen grossen Nachteil: Bei Hitze gibt es Schadstoffe an die Speisen ab. Daher sollte vermieden werden, die Teller mit zu heissen Lebensmitteln zu füllen. Ein belegtes Brot, kleingeschnittenes Obst oder andere Lebensmittel unterhalb einer Temperatur von 70 Grad Celsius sind kein Problem und selbst beim Einschenken heisser Getränke liegen die Temperaturen meistens unter 70 Grad.
Allerdings können Säuren die Oberfläche zerstören und die Freisetzung von Formaldehyd beschleunigen. Die Schäden an der Struktur sind erkennbar, in diesem Fall darf das Geschirr nicht mehr verwendet werden! Wer Geschirr aus Melamin für Lebensmittel unterhalb von 70 Grad verwendet, erhält robuste und unbedenkliche Produkte.
Melamingeschirr nicht erhitzen
Eine Verwendung in der Mikrowelle oder ein Einsatz zum Kochen oder Braten sollte also auf jeden Fall vermieden werden. Melamin und Produkte aus Melaminharz sind praktisch. Man darf es nicht erhitzen.
Also, wenn Du dies Bedenkts, ist Melamin toll: Hier ein paar Produkte aus Melamin:
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